Im Alltag hören und sehen wir oft, dass manche Geräte über Multitouch-Funktionen verfügen, wie beispielsweise Mobiltelefone, Tablets und All-in-One-Computer. Hersteller werben oft mit Multitouch oder sogar Zehn-Punkt-Touch als Verkaufsargument. Was bedeuten diese Berührungen und wofür stehen sie? Stimmt es, dass mehr Berührungen besser sind?
Was ist ein Touchscreen?
Zunächst einmal handelt es sich um ein Eingabegerät, ähnlich wie Maus, Tastatur, Zeichengerät oder Zeichenbrett. Allerdings handelt es sich um einen induktiven LCD-Bildschirm mit Eingangssignalen. Dieser kann die gewünschten Funktionen in Anweisungen umwandeln, diese an den Prozessor senden und nach Abschluss der Berechnung die gewünschten Ergebnisse zurückgeben. Vor diesem Bildschirm war die Mensch-Computer-Interaktion auf Maus, Tastatur usw. beschränkt. Heute sind nicht nur Touchscreens, sondern auch Sprachsteuerung eine neue Möglichkeit für die Kommunikation mit Computern.
Einmaliges Berühren
Bei der Einzelpunktberührung handelt es sich um die Berührung eines einzigen Punktes, d. h., es wird jeweils nur das Klicken und Berühren eines Fingers erkannt. Einzelpunktberührung ist weit verbreitet, beispielsweise bei AMT-Geräten, Digitalkameras, Touchscreens alter Mobiltelefone und Multifunktionsgeräten in Krankenhäusern. Bei allen handelt es sich um Einzelpunktberührungsgeräte.
Das Aufkommen von Single-Point-Touchscreens hat die Art und Weise, wie Menschen mit Computern interagieren, grundlegend verändert und revolutioniert. Sie sind nicht mehr auf Tasten, physische Tastaturen usw. beschränkt und benötigen nur noch einen Bildschirm, um alle Eingabeprobleme zu lösen. Ihr Vorteil besteht darin, dass sie nur die Eingabe mit einem Finger, nicht aber mit zwei oder mehr Fingern unterstützen, was viele versehentliche Berührungen verhindert.
Multitouch
Multi-Touch klingt fortschrittlicher als Single-Touch. Die wörtliche Bedeutung genügt, um zu verstehen, was Multi-Touch bedeutet. Im Unterschied zu Single-Touch bedeutet Multi-Touch, dass mehrere Finger gleichzeitig auf dem Bildschirm arbeiten können. Die meisten Touchscreens von Mobiltelefonen unterstützen Multi-Touch. Wenn Sie beispielsweise versuchen, ein Bild mit zwei Fingern gleichzeitig zu vergrößern, wird das Bild dann insgesamt vergrößert? Derselbe Vorgang ist auch beim Fotografieren mit einer Kamera möglich. Gleiten Sie mit zwei Fingern, um zu zoomen und weit entfernte Objekte zu vergrößern. Gängige Multi-Touch-Szenarien sind z. B. Spielen auf dem iPad, Zeichnen mit einem Grafiktablett (nicht beschränkt auf Geräte mit Stift), Notizen machen mit einem Pad usw. Einige Bildschirme verfügen über eine Drucksensortechnologie. Je stärker Ihre Finger beim Zeichnen drücken, desto dicker werden die Pinselstriche (Farben). Typische Anwendungen sind Zwei-Finger-Zoom, Drei-Finger-Rotationszoom usw.
Zehn-Punkt-Berührung
Bei der Punktberührung berühren zehn Finger gleichzeitig den Bildschirm. Offensichtlich wird diese Technik bei Mobiltelefonen selten angewendet. Fällt das Telefon nicht zu Boden, wenn alle zehn Finger den Bildschirm berühren? Natürlich kann man das Telefon aufgrund der Bildschirmgröße auf den Tisch legen und mit zehn Fingern spielen. Allerdings nehmen zehn Finger viel Platz auf dem Bildschirm ein, und es kann schwierig sein, den Bildschirm klar zu erkennen.
Anwendungsszenarien: Wird hauptsächlich in Zeichenarbeitsplätzen (All-in-One-Maschinen) oder Zeichencomputern im Tablet-Stil verwendet.
Eine kurze Zusammenfassung
Vielleicht wird es in vielen Jahren unbegrenzte Berührungspunkte geben, und mehrere oder sogar Dutzende von Menschen werden auf demselben Bildschirm spielen, zeichnen, Dokumente bearbeiten usw. Stellen Sie sich nur vor, wie chaotisch das wäre. Mit dem Aufkommen von Touchscreens sind unsere Eingabemethoden jedenfalls nicht mehr auf Maus und Tastatur beschränkt, was eine große Verbesserung darstellt.

Veröffentlichungszeit: 11. Juni 2024